Infoschreiben Juni 2020

An der Gemeindeversammlung im Dezember 2019 wurde der Sicherung Dorfholle zugestimmt. Dabei sollen durch Schutzbauten (Netze) und durch Schutzwald die Bewohner und die Liegenschaften an der Dorfstrasse und im Taläggerli vor Steinschlag geschützt werden. Viele dieser Liegenschaften sind zurzeit in der roten Zone der Naturgefahrenkarte. Das bedeutet, dass Bauen in der Regel verboten und renovieren erschwert ist. Ziel des Schutzbauten-/Schutzwaldprojekts ist es, dass diese Liegenschaften aus der roten Zone herauskommen. Dadurch hoffen wir auch langfristig auf eine schöne und belebte Dorfstrasse! Dieses Schutzprojekt wird das Erscheinungsbild der Dorfholle verändern. Wir sind uns aber dem Stellenwert der Dorfholle und unserer Verantwortung bewusst. Deshalb setzten wir alles daran, dass der Schutz vor Naturgefahren, die Förderung der Biodiversität und die Erholungsfunktion auf dem Hollenweg gut aufeinander abgestimmt werden.

Der Gemeinderat hat zusammen mit dem Forst und dem Kanton beschlossen, zuerst den Teil oberhalb des alten Dorfkerns anzugehen. Die Abschnitte im Osten und im Westen werden in einem zweiten Schritt folgen. In diesem Sommer werden immer wieder kleinere Vorbereitungsarbeiten in der Dorfholle durchgeführt. So werden Bäume angezeichnet und Trassen für die Linienführung der Netzte freigeschnitten. Im Herbst sollte dann auch die untere Felswand für die weitere Beurteilung gesäubert werden. Das Aufstellen der Schutznetze ist, wenn alles gut läuft, im Winter 21/22 zu erwarten. Die direkt betroffenen Anwohner werden nach den Sommerferien zu einer Infoveranstaltung eingeladen.